Die genaue Wohnflächenberechnung ist ein zentraler Aspekt beim Kauf, Verkauf oder der Vermietung einer Immobilie. Eine korrekte Flächenangabe ist nicht nur aus rechtlicher Sicht wichtig, sondern beeinflusst auch den Wert der Immobilie und die Höhe von Kaufpreisen und Mieten. In diesem Blog-Beitrag erfahren Sie alles über die unterschiedlichen Methoden der Wohnflächenberechnung, die relevanten Verordnungen und Normen, sowie die häufigsten Fehler, die dabei auftreten können. Zudem stellen wir vor, wie IMMOFRANKEN Ihnen bei der Wohnflächenberechnung zur Seite steht.
Die Wohnfläche ist eine der wichtigsten Kenngrößen bei der Bewertung einer Immobilie. Sie beeinflusst:
Eine fehlerhafte Wohnflächenangabe kann zu erheblichen finanziellen Nachteilen führen und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Daher ist es unerlässlich, die Wohnfläche korrekt und nach den aktuellen gesetzlichen Vorgaben zu berechnen.
Es gibt mehrere Normen und Verordnungen, die festlegen, wie die Wohnfläche einer Immobilie zu berechnen ist. Die gängigsten sind:
a) Wohnflächenverordnung (WoFlV)
Die Wohnflächenverordnung (WoFlV) regelt die Berechnung der Wohnfläche für Mietwohnungen und wird in den meisten Fällen herangezogen. Sie gilt für alle Wohnungen, die nach dem sozialen Wohnungsbau gefördert wurden, aber auch für freifinanzierte Mietwohnungen, sofern nichts anderes vereinbart wurde.
Laut WoFlV zählen folgende Flächen zur Wohnfläche:
Nicht zur Wohnfläche gehören:
b) DIN 277
Die DIN 277 wird häufig bei der Berechnung von Nutzflächen für Gewerbeimmobilien verwendet, aber auch bei der Planung von Wohngebäuden. Sie unterscheidet zwischen:
Im Gegensatz zur WoFlV wird bei der DIN 277 die gesamte Grundfläche eines Raums unabhängig von der Raumhöhe angerechnet. Balkone, Terrassen und Loggien werden hier vollständig als Nutzfläche gewertet.
c) Zweite Berechnungsverordnung (II. BV)
Die Zweite Berechnungsverordnung (II. BV) wird vor allem bei der Berechnung von Förderflächen für den sozialen Wohnungsbau angewendet. Sie ist ähnlich zur WoFlV, jedoch mit abweichenden Regelungen bezüglich der Anrechnung von Nebenflächen und Gemeinschaftsräumen.
Die korrekte Wohnflächenberechnung hängt von verschiedenen Faktoren ab:
Die Berechnung der Wohnfläche ist komplex und es können leicht Fehler passieren. Hier sind die zehn häufigsten:
Bei IMMOFRANKEN verstehen wir, wie wichtig eine korrekte Wohnflächenberechnung für den Kauf oder Verkauf einer Immobilie ist. Sollten Ihnen die Unterlagen zur Wohnflächenberechnung nicht vorliegen, übernehmen wir die Beschaffung der erforderlichen Dokumente beim zuständigen Bauamt. Sollte keine Berechnung existieren, vermitteln wir qualifizierte Bauingenieure und Architekten, die eine fachgerechte Wohnflächenberechnung nach den aktuellen Normen und Verordnungen durchführen.
Die Wohnflächenberechnung ist ein komplexes, aber äußerst wichtiges Thema, das erhebliche Auswirkungen auf den Wert und die Nutzung einer Immobilie hat. Ob WoFlV, DIN 277 oder II. BV – jede Methode hat ihre Besonderheiten, die es zu beachten gilt. Um teure Fehler zu vermeiden, ist es ratsam, sich von einem Experten unterstützen zu lassen. IMMOFRANKEN steht Ihnen dabei mit umfassendem Service zur Seite, damit Ihre Immobilienangelegenheiten in besten Händen sind.
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